Der Herbst kommt: die richtige Bettdecke für die Übergangszeit

Bettdecke Herbst

Der Sommer 2022 neigt sich dem Ende zu und hat uns mit ganz viel Sonne und hohen Temperaturen verwöhnt. Nun nähert sich der Herbst mit großen Schritten und wir müssen uns allmählich wieder auf Schmuddelwetter einstellen. Doch welche Bettdecke eignet sich eigentlich am besten, wenn es zwar kühl, aber noch nicht richtig kalt ist?

Welche Übergangs-Bettdecke passt zu mir?

Die leichte Sommerdecke lässt uns frösteln, unter der dicken Winterdecke schwitzen wir: Die sogenannte Übergangszeit ist sozusagen weder Fleisch noch Fisch. Trotzdem können wir mit der passenden Bettdecke einen gesunden und erholsamen Schlaf genießen. Dafür stehen uns zwei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Die Kombi-Bettdecke

Kombi-Bettdecken bestehen aus zwei verschiedenen Decken, die meist mit Druckknöpfen, seltener auch mit Bändern miteinander verbunden sind. Diese beiden Decken haben unterschiedliche Füllgewichte, was für gleich drei Einsatzmöglichkeiten sorgt:
– Sie können in kalten Winternächten beide Decken zusammen verwenden, zumal sich zwischen ihnen ein Hohlraum bildet, der eine isolierende Wirkung hat und somit zusätzlich wärmt.
– Für den Sommer nutzen Sie nur eine Decke, nämlich die leichte Variante.
– In der Übergangszeit im Herbst (aber auch im Frühling) ist dagegen die etwas dickere Decke als „Solo-Lösung“ ideal.
Ebenfalls ein interessanter Vorteil: Da bei Kombidecken über einen längeren Zeitraum immer nur eine Decke genutzt wird, ist die Lebensdauer insgesamt besonders hoch.

Die Ganzjahres-Bettdecke

Im Hinblick auf die Wärmewirkung bieten diese Bettdecken einen mittleren Effekt. Sie eignen sich gut für kühle Nächte, können uns in sehr milden Herbstnächten aber ins Schwitzen bringen. Grundsätzlich passen sie am besten zu Menschen mit einem verhältnismäßig hohen Wärmebedarf.

Die Füllung Ihrer Übergangsdecke

Auch in puncto Füllmaterialien stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Die klassische Daunen-Füllung passt dann optimal zu Ihnen, wenn Sie leicht frieren und schon im Herbst ein angenehm kuscheliges Gefühl mögen, denn Daunendecken sind relativ voluminös, aber trotzdem recht leicht. Sie punkten mit einem maximalen Feuchtigkeitstransport und schenken Ihnen ein wunderbar trockenes Schlafklima. Mit einer Daunendecke fühlen sich die meisten Menschen am wohlsten.
Über ähnliche Eigenschaften verfügen Synthetikfaser-Füllungen, sie haben jedoch keine ganz so hohe Wärmewirkung und richten sich an Menschen mit einem durchschnittlichen Wärmebedarf. Viele schätzen zudem das ausgesprochen geringe Eigengewicht.
Merinowolle stammt vom gleichnamigen Schaf und zeichnet sich durch eine sehr gute Luftdurchlässigkeit aus. Sie passt sich der Umgebungstemperatur an und eignet sich somit für jeden Bedarf, da sie bei Kälte wärmt und bei Hitze für ein angenehm frisches Gefühl sorgt. Weitere Vorteile von Merinowolle: Sie ist absolut geruchsneutral und extrem schwer entflammbar.
Die Hohlfaser-Füllung Lyocell ist dann die richtige Wahl für Sie, wenn Sie relativ leicht schwitzen und nur einen mittleren Wärmebedarf besitzen. Sie ist leicht, waschbar und auch für Allergiker eine gute Lösung.
Auch Kaschmir ist sehr leicht und noch dazu schön weich. Obwohl Kaschmirdecken ein eher geringes Volumen haben, ist ihre Wärmewirkung außerordentlich hoch. Wenn Sie an kühlen Herbsttagen schnell frieren, ist diese Option für Sie optimal. In der Regel können Sie Bettdecken aus Kaschmir auch im Winter – also bei sehr niedrigen Temperaturen – noch prima verwenden.

Wer in herbstlichen Nächten weder frieren noch schwitzen will, kann auf verschiedene Optionen zurückgreifen. Wir beraten Sie zu dem Thema gerne etwas ausführlicher!

Bild: New Africa © / Adobe Stock

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