Die optimale Durchlüftung für Ihr Bett

Schweißgebadet im Bett? Nicht auf Boxspringbetten

Menschen, die dazu neigen, leicht zu schwitzen, haben gerade zur kälteren Jahreszeit ein Problem. Mit fallenden Temperaturen halten wärmere Decken Einzug in die Schlafzimmer. Die schützen vor eindringender Kälte, halten aber auch die Körperwärme und liegen oft schwer auf dem Körper. Wer schnell ins Schwitzen kommt, sieht sich in der Wahl seiner Decke mit einer Gratwanderung zwischen zu geringem Kälteschutz und Wärmestau konfrontiert. Die Gefahr, den Körper im Schlaf unbewusst aufzudecken, birgt in kalten Nächten gleichermaßen Erkältungsgefahren wie durchgeschwitzte Schlafkleidung. Für Paare, die sich eine Decke teilen, kommt erschwerend das unterschiedliche Wärmeempfinden hinzu. Von entspanntem Schlaf kann unter solchen Umständen kaum die Rede sein.

Schaummatratzen blockieren den Wärmetausch

Matratzen aus aufgeschäumten Materialien erhalten ihre stützenden Eigenschaften umso besser, je dichter das Material ausfällt. So gelten die schweren Latexmatratzen als die hochwertigsten unter den Schaummatratzen. Hohe Dichte bringt allerdings geringe Durchlüftung mit sich. Matratzen mit hohem Raumgewicht sind stabil und sehr haltbar, wirken aber vergleichsweise isolierend. Die Wärme des Körpers staut sich auf der Matratze, das Material selbst wärmt sich langsam auf und hält lange die Wärme. Schweißgebadetes Aufwachen in der Nacht ist die Folge. Entsprechend gilt es, zwischen Stabilität der Liegefläche einerseits und Durchlüftung der Matratze andererseits abzuwägen, was stets einen Kompromiss bedeutet. Aufgeschäumte Matratzen sind weder in den stützenden Eigenschaften noch hinsichtlich ihrer Durchlüftung optimal. Problematisch ist außerdem, dass der Faktor Wärme beim Probeliegen im Geschäft schwer kalkuliert werden kann.

Federkernmatratzen bieten bessere Durchlüftung

Matratzen mit Federkernen erreichen demgegenüber ihre stützenden Eigenschaften durch Federn, an denen die Druckpunkte des Körpers aufliegen. Je mehr Federn in eine Matratze eingearbeitet sind, desto mehr Druckpunkte gibt es und desto besser passt sich die Matratze dem Körper an. Die Federn bringen es mit sich, dass unterhalb der Matratzenoberfläche Luft frei zirkulieren kann. Damit kann die Wärme des aufliegenden Körpers durch die Matratze abgeführt werden und Feuchtigkeit kann entweichen.

Boxspringsysteme sorgen für optimale Luftzirkulation

Seine Steigerung erfährt dieser Lüftungseffekt, wenn die einzelnen Federn in Taschen eingearbeitet sind. Anstatt eines mit vielen Federn ausgestatteten Hohlraums verfügt die Taschenfederkernmatratze in Gestalt von Taschenfedern über eine große Anzahl von Kanälen, durch die ein Luftaustausch zwischen Liegefläche und Unterseite stattfindet. Das kommt nicht nur dem Schlafklima, sondern auch der Matratzenhaltbarkeit zugute. Noch besser ist dieser Effekt, wenn die Taschenfederkernmatratze nicht einfach auf einem Lattenrost aufliegt, sondern ihrerseits von Federn Gestützt wird. Dies ist das Prinzip von Boxspringbetten. In einem als Boxspring bezeichneten Untergestell stützen Federn die Matratze. Der Gedanke ist, der Matratze eine Stütze zu geben, die so flexibel ist, wie die Matratze selbst. Begünstigt wird aber auch die Luftzirkulation in einem Bettsystem, das Matratze und Untergestell integriert. Einen weiteren Beitrag zur Durchlüftung von Boxspringsystemen leistet der „Topper“. Diese Matratzenauflage steigert nicht nur den Schlafkomfort, sie schont auch die kostbare Matratze. Boxspringsysteme sind bequem und sorgen für ein ausgeglichenes Schlafklima.

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