Gestresst und angespannt? Vielleicht liegt’s am Bett
16 Oktober 2018
Im Schlaf sollte sich der Mensch entspannen können. Doch das gelingt vielen Menschen nicht wirklich. Schlechter Schlaf führt zu massiven Beschwerden an Muskeln, Wirbelsäule, Bandscheiben und sogar psychischen Problemen. Das hat oft eine einfache Ursache: Ein schlechtes Bett erlaubt dem Körper einfach nicht, sich richtig auszuruhen.
Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Trotzdem widmen wir dem Schlaf nur selten genügend Aufmerksamkeit. Das ist problematisch, denn ein erholsamer Schlaf ist sehr wichtig für unsere Leistungsfähigkeit und allgemeine Zufriedenheit. Denn wer regelmäßig einen gestörten Schlaf hat, leidet unter Tagesmüdigkeit, fühlt sich schlapp oder aufgekratzt. Dann fühlt man sich den ganzen Tag lang wie gerädert. Und keine Linderung ist in Sicht.
Was muss ein ordentliches Bett leisten?
Grundsätzlich sollte die Wirbelsäule beim Schlafen nicht anders belastet werden als das beim Stehen der Fall ist. Auch die Bandscheiben dürfen keiner ungünstigen Belastung ausgesetzt sein. Denn dann können sie sich nur schlecht regenerieren. Am nächsten Tag gelingt es ihnen dann nicht, ihre wichtige Rolle als „Stoßdämpfer“ zu erfüllen. Die Folge: Rückenschmerzen. Auch die Muskeln leiden unter einer schlechten Liegehaltung. Denn bei falscher Haltung verspannt die Muskulatur. Auch das führt zu Schmerzen.
Wer im Alltag unter schweren Schmerzen zu leiden hat, kann sich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Und auch keinen Spaß in der Freizeit haben. Das resultiert nicht selten in weiterem Stress. Der wiederum setzt der Psyche zu. Depressionen und Ängste können die Folge sein. Und letztlich leidet auch das soziale Umfeld unter der schlechten Laune. Dieser Teufelskreis kann in die völlige Isolation führen.
Wir bewegen uns 40 bis 60 Mal im Schlaf
Wer schlecht schläft, fühlt sich auch nach acht Stunden Schlaf noch müde. Die Ursache der Beschwerden kann das Bett sein. Ein gutes Bett muss eine flexible Unterfederung aufweisen. Die Matratze muss genau darauf abgestimmt sein. Die optimale Lösung: ein professionelles Bettsystem. Da passt alles genau.
Das Bett sollte dem Körper auf jeden Fall ausreichend Platz bieten. Denn ein Mensch ändert seine Haltung im Schlaf etwa 40 bis 60 Mal pro Nacht. Diese Bewegungen sind sehr wichtig. Sie unterstützen unter anderem die Bandscheiben und die Muskeln bei ihrer Durchblutung. Deshalb sollte die Schlaffläche eines Menschen mindestens einen Meter Breite haben. Und das ganze Bett sollte wenigstens 20 Zentimeter länger sein als die Körperlänge.
Die Höhe des Bettes kann variieren zwischen 45 und 55 Zentimetern. Diese Höhe erleichtert zum einen das Hinlegen und Aufstehen. Der luftige Platz unter dem Bett wirkt sich aber auch positiv auf das Bettklima. (Deshalb sollte man ihn auch nicht unbedingt als Lagerraum benutzen und komplett vollstellen.)
Denken Sie auch an das Raumklima
Ein professionelles Bettsystem ist in der Lage, die Feuchtigkeit zu regulieren und ausreichend Luftzirkulation zu ermöglichen. Das Zusammenspiel von Luftfeuchtigkeit und Temperatur muss stimmen. Für ein angenehmes Klima im Schlafraum ist eine Temperatur von etwa 18 Grad Celsius empfehlenswert. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei zirka 50 Prozent liegen.
Das geeignete Bettklima ist von großer Bedeutung für die Erholsamkeit des Schlafes. Welche weiteren Faktoren beeinflussen dieses Bettklima? Vor allem muss man auf Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit achten. Aber auch auf Be- und Entlüftung von Matratze und Rahmen.
In einem bequemen und ergonomischen Bett fühlt sich der schlafende Körper wohl. Dann bietet der Schlaf hinreichende Erholung für den Körper und die Psyche. Das steigert die Lebensqualität. Und nicht zuletzt die Belastbarkeit im Alltag.
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