Kinderbetten richtig kaufen

Kinderbetten richtig kaufen

Bei der Auswahl von Kinderbetten gilt es andere Faktoren zu beachten, als bei Erwachsenenbetten. Größe, Qualität, Hygiene, Design und Liegekomfort sind anders gewichtet, denn mit dem wachsenden Kind ändern sich auch die Ansprüche.

Wie viele Betten braucht ein Kind?

Deshalb ist die erste Frage: wie groß soll das Kinderbett sein? Anders gefragt: soll das Kind über die nächsten 15 Jahre immer wieder neue Betten bekommen oder soll ein Bett alle künftigen Bedürfnisse Ihres Kindes lösen?

Kuscheliges Babybett von etwa 120 cm

Dies ist natürlich auch eine Kostenfrage, trotzdem lautet die klare Antwort: je nach Entwicklungsstadium sollte das Kind etwa dreimal ein neues Bett bekommen. Bis zum dritten Lebensjahr ein Umbaubett, das eventuell verlängert oder mit Seitengittern versehen werden kann. Für den Anfang ist auch eine Wiege, ein Schlafwagen oder das elterliche Bett möglich. Doch auch ein Kleinkind braucht irgendwann seinen eigenen Bereich in gewohnter Atmosphäre, der zur Körpergröße passt. Deshalb bieten zu große Betten keinen Schutz, sind eher Spielwiese, weshalb das Kleinkinderbett auch nicht zu breit sein sollte.

Kinderbett mit originellem Design

Vom 2. bis zum 6 Lebensjahr sollte Ihr Kind ein Kinderbett von ca. 140 cm Länge bekommen. In diesem Alter spielt das Design eine große Rolle. Auch wenn Sie ein praktisches Bett aus solidem Holz bevorzugen, sollten sie die Interessen Ihres Kindes hier berücksichtigen. Vielleicht fühlt es sich in einer Höhle, einem Schloss, einer Lokomotive, einem Auto oder einem bunten Zelt wohler. Das gesamte Kinderzimmer kann hier unter ein Motto gestellt werden, das zu Ihrem Kind passt.

Jugendbett, schlicht und flexibel

Ab dem 7. Lebensjahr möchten Kinder immer weniger klein sein. Ein Jugendbett von 190-200 cm Länge kann immer noch einige verspielte Elemente besitzen. Vorteilhaft ist, wenn Accessoires verändert und angepasst werden können. Beteiligen Sie Ihr Kind bei der Auswahl des Bettes, schließlich soll es ihm gefallen.

Matratzen gesund und hygienisch

Bei der Wahl der Matratzen haben Sie es zunächst einfacher als bei einem Erwachsenenbett. Natürlich soll Ihr Kind gesund liegen und keine Rückenschmerzen oder Fehlstellungen bekommen. Doch das geringere Körpergewicht des Kindes wird bereits von Kaltschaummatratzen gut gestützt, Federkernmatratzen oder Wasserbetten sind nicht nötig. Wichtig bei Kleinkindern ist dagegen die Hygiene: die Matratze sollte gut belüftet und leicht zu reinigen sein und keine allergenen Substanzen enthalten.

Eigene Matratze zu jedem neuen Bett

Das gilt auch für die Matratze des Kinderbettes. Oft werden Kinderbetten und Matratzen von Geschwisterkindern oder Verwandten weitergegeben. Das können Sie gerne tun, aber achten Sie auf ein jeweils eigenes Design und eine neue Matratze, schließlich soll sich Ihr Kind an seinem Rückzugsort zu Hause fühlen.

Bei Jugendbett auf Punktelastizität achten

Beim Jugendbett sollten Sie schon auf eine Matratze mit guter Luft- und Feuchtigkeitszirkulation sowie besserer Druckpunktentlastung achten. Da Kinder und Jugendliche ihr Bett auch oft zum Spielen oder für andere Tätigkeiten nutzen, können Sie die Matratze aber auch nach einigen Jahren nochmal ersetzen.

Kinderbetten: individuell und persönlich

Egal in welchem Alter: das Bett ist ein vertrauter, privater und individueller Ort. Es gibt viele spezialisierte Hersteller phantasievoller Kinderbetten, bei guten Matratzen sollten Sie sich beraten lassen. Beim Kinderbett selbst haben Sie aber große Spielräume. Entscheidend ist, dass Ihr Kind sich in einer heimeligen Atmosphäre wohlfühlt, egal ob mit Tieren, als Lillifee oder Astronaut – lassen Sie Ihr Kind mitgestalten.

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