Materialien für Matratzen: Welche Auswirkungen haben sie auf den Schlaf?

Bett mit nicht gemachter Decke in einem Raum

Latex, Kaltschaum, Federkern oder Viskose? Jede Matratze hat ein anderes Material, das ausschlaggebend für einen gesunden Schlaf sein kann.

Warum eine neue Matratze?

Wer morgens mit Rückenschmerzen aufwacht oder nachts nicht richtig schlafen kann, sollte über eine neue Matratze nachdenken. Matratzen können einen großen Einfluss auf den Schlaf haben, da sie den Körper beim Schlafen ausreichend stützen und jede Bewegung optimal abfedern. Je älter die Matratze jedoch ist, desto mehr lässt die Elastizität des Materials nach, was wiederum zu Rückenschmerzen und Schlafstörungen beitragen kann. Daher sollten Matratzen regelmäßig gewechselt werden – spätestens jedoch nach etwa zehn Jahren. Nachfolgend stellen wir die beliebtesten Matratzen und ihre Vor- und Nachteile vor.

Welches Matratzen Material ist am besten?

Federkernmatratze

Eine Federkernmatratze bietet eine hervorragende Belüftung. Durch ihren Federkern kann sie überdies mit einer hohen Punktelastizität überzeugen. Allerdings weist die Federkernmatratze bei schwereren Personen oft „Liegekuhlen“ auf, die im Laufe der Zeit entstehen können. Dadurch wird der Körper nicht mehr optimal abgefedert und gestützt. Dies kann wiederum Rückenschmerzen begünstigen.

Latexmatratzen

Latexmatratzen sind ausgesprochen formstabil – selbst bei hohem Körpergewicht. Dadurch stützt die Matratze den Körper in jeder Schlafposition ab. Schultern und Gesäß können bestmöglich einsinken – ideal für Seitenschläfer. Nachteil ist, dass die Matratze sehr schwer ist, weshalb sie sich nur schwer wenden lässt.

Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen bestehen aus Kaltschaum (Polyurethan). Kaltschaum ist ein synthetisches Material, das sich vor allem für Allergiker eignet. Kaltschaummatratzen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich, wobei einige Matratzen verschiedene Liegezonen aufweisen. Aufgrund der hohen Punktelastizität eignet sich eine Kaltschaummatratze selbst für schwerere Personen. Nachteil ist, dass Kaltschaummatratzen weniger atmungsaktiv sind, weshalb das Zimmer nach der Nachtruhe gut gelüftet werden sollte.

Matratze aus Viskose

Viskosematratzen bestehen aus einem, von der NASA entwickelten, Memory-Schaum, der sich beim Liegen durch den Einfluss der Körperwärme an den Körper anschmiegt. Dadurch üben diese Matratzen keinen allzu großen Druck auf die aufliegenden Körperstellen aus. Allerdings kann der Härtegrad mit zunehmender Zimmertemperatur sinken. Aus diesem Grund werden diese Matratzen mit Federkern oder Kaltschaum kombiniert, um eine optimale Elastizität zu gewährleisten. Auch können die Matratzen viel Wärme speichern, weshalb sie für Menschen, die zum Schwitzen neigen, nur bedingt geeignet sind.

Fazit: Matratze ist ausschlaggebend für gesunden Schlaf

Eine Matratze kann den Schlafkomfort verbessern – vor allem bei Schlafstörungen und Rückenschmerzen. Beim Kauf sollten Kunden jedoch auf das Material achten, das für einen gesunden Schlaf entscheidend sein kann.

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