Niesanfälle im Bett? Vielleicht steckt eine Allergie dahinter!
15 März 2023
Allergien entwickeln sich schleichend, weshalb es oft Jahre braucht, bis man eine Allergie erkennt. Wenn Sie morgens häufig mit einer verstopften Nase, tränenden Augen oder durch Niesanfälle aufwachen, könnte eine Hausstaubmilbenallergie dahinter stecken. Um die Symptome zu lindern, gibt es einige Möglichkeiten, die Sie beim Bettenkauf in Betracht ziehen können.
Das Bett – ein Herd für Allergien
In unserem täglichen Umfeld gibt es zahlreiche Reizstoffe, die zu einer allergischen Reaktion führen können. Befindet sich einer davon in Ihrem Schlafzimmer, kann das massive Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden haben. Denn im Bett halten wir uns durchschnittlich ein Drittel unseres Lebens auf. Bemerken Sie nachts oder morgens typische Symptome einer Allergie, wie häufiges Niesen, Schnupfen oder tränende und juckende Augen, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen.
Die Hausstaubmilbenallergie
Die häufigste Ursache für Allergien, die sich im Schlafzimmer bemerkbar machen, ist eine Hausstaubmilbenallergie. Genauer gesagt ist es der Kot von Hausstaubmilben, der allergische Reaktionen beim Menschen auslösen kann. Hausstaubmilben sind in jedem Haushalt zu finden. In der Regel bereiten sie dem Menschen keine Schwierigkeiten. Nur bei einer bereits bestehenden Allergie oder bei einer Neigung dazu kann der Kot dieser Tierchen Probleme hervorrufen. Matratzen werden in der Regel über Jahre hinweg verwendet. Hausstaubmilben haben also viel Zeit, um sich in der Matratze anzusiedeln. Sie können aber einiges dagegen tun, um die Symptome zu lindern.
Die Matratze und das passende Bettgestell für Allergiker
Da Hausstaubmilben vorwiegend in Polsterbetten zu hause sind, lohnt sich die Anschaffung eines Bettgestells aus Holz oder Metall. Wichtig dabei ist, dass Sie auf möglichst naturbelassene Materialien zurückgreifen, da auch Lacke, chemische Klebstoffe und Farbstoffe Kontaktallergien auslösen und die Atemwege reizen können. Beim Kauf der Matratze haben Sie leider nur wenige Möglichkeiten, der Hausstaubmilbenallergie den Gar auszumachen. Denn Matratzen, egal welcher Art, sind ein wahres Hausstaubmilben-Paradies. Es gibt aber spezielle Matratzenschutzbezüge, die mit einem in den Stoff eingewebten Wirkstoff versehen ist. Dieser Wirkstoff hält Milben, Bakterien und Schimmelpilze von Ihnen fern und sorgt für eine perfekte Betthygiene.
Das optimale Kopfkissen und die Bettdecke
Bettdecken und Kopfkissen, die mit Naturhaar, Federn oder Daunen gefüllt sind, können unterschiedliche Allergien auslösen. Federn enthalten beispielsweise Keratin, auf die der Mensch allergisch reagieren kann. Die Hausstaubmilbe fühlt sich in Federkissen und Daunendecken aber besonders wohl, da sie dort die perfekten Lebensbedingungen vorfinden. Sie können aber trotzdem Daunendecken- und Kissen verwenden. Diese sollten Sie jedoch regelmäßig, bei mindestens 60 Grad Celsius waschen. Falls Sie jedoch sehr stark an einer Allergie leiden, ist es ratsam, auf Bettdecken und Kissen umzusteigen, die keine Daunen und Tierhaare enthalten. Achten Sie beim Kauf darauf, pflegeleichte und atmungsaktive Produkte auszuwählen. Übrigens: Nach zehn Jahren sollte aus hygienischen Gründe die Matratze gegen eine neue ersetzt werden. Für eine individuelle Beratung können Sie Betten und Schlafsysteme in Berlin gern telefonisch kontaktieren.
Fazit
Auch wenn Sie bisher kein Allergiker waren, Allergien können sich langsam entwickeln. Bei Symptomen, die vorwiegend im Schlafzimmer auftreten, könnte eine Hausstaubmilbenallergie dahinter stecken. Diese lässt sich aber durch eine optimale Betthygiene, einem Matratzenschutzbezug und den passenden Decken und Kissen durchwegs mildern.
Bild: Kawee© / stock.adobe.com
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