Schlafzimmer-Temperatur und Luftfeuchtigkeit als Herausforderung im Winter
11 November 2022
Wenn Sie im Winter das Schlafzimmer heizen und lüften, müssen Sie die Luftfeuchtigkeit genauso wie die Raumtemperatur im Blick behalten. Diese Faktoren sind bei der Vorbeugung gegen Schimmel und für einen angenehmen Schlaf entscheidend. Mit einfachen Tipps vermeiden Sie eine hohe Luftfeuchtigkeit und problematische Temperaturschwankungen.
Vorteile durch Stoßlüften im Schlafzimmer gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit
Obwohl das Lüften im Hinblick auf die Energiekosten beim Heizen in den Wintermonaten mit Nachteilen verbunden ist, bleibt frische Luft für Ihre Gesundheit unverzichtbar. Denn es ist vor allem wegen der drohenden Schimmelbildung im Winter besonders wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit keine überdurchschnittlichen Werte erreicht. Darüber hinaus vermehren sich Hausstaubmilben in einem feuchten Schlafzimmer schneller. In der Nacht gibt Ihr Körper im Schlaf mit Schweiß viel Feuchtigkeit ab. Dadurch wird neben Matratzen am Ende zugleich die Luft feuchter. Darum bleibt es auch im Winter unverzichtbar, die Feuchtigkeit im Raum beim Lüften ausreichend zu senken.
Für die Vermeidung einer hohen Luftfeuchtigkeit muss das Fenster im Schlafzimmer an kalten Wintertagen nicht während der gesamten Nacht geöffnet bleiben. Stattdessen profitieren Sie im Kampf gegen die Feuchtigkeit im Raum durch regelmäßiges Stoßlüften von entscheidenden Vorteilen. Sie sorgen damit dafür, dass es im Schlafzimmer zu einer ausreichenden Luftzirkulation kommt.
Hierzu öffnen Sie die Fenster im Zimmer für einen kurzen Zeitraum möglichst vollständig. In der Regel ist es sinnvoll, das Schlafzimmer täglich jeweils morgens und abends auf diese Art gründlich zu lüften. Bei großen Temperaturunterschieden zwischen dem Innenraum und dem Außenbereich genügt für effektives Stoßlüften in den kalten Phasen des Winters ein relativ kurzer Zeitraum. Nach rund zehn Minuten können Sie die Fenster des Schlafzimmers in der Regel wieder schließen.
Probleme durch künstlichen Ersatz für frische Luft
Es ist manchmal problematisch, wenn Sie im Winter unbedingt Heizkosten einsparen wollen und beispielsweise mit Luftentfeuchtern die Feuchtigkeit im Schlafzimmer ohne geöffnete Fenster künstlich verringern. Insbesondere im Schlaf darf die Luft in der Umgebung nie zu trocken werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass Ihre Schleimhäute austrocknen. Im Winter steigt dann sehr häufig das Risiko, dass Menschen sich wegen trockener Luft mit verbreiteten Infektionskrankheiten anstecken. Für Ihre Gesundheit ist es daher sehr wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer in einem natürlichen Rahmen bleibt. Dementsprechend lässt sich das Stoßlüften mit einem überschaubaren Aufwand kaum gleichwertig ersetzen.
Konstante Raumtemperatur als Schlüssel zum Erfolg
Die Erhaltung einer konstanten Raumtemperatur stellt Sie im Schlafzimmer während des Winters vor besondere Herausforderungen. Es lohnt sich für Sie jedoch aus mehreren Gründen, Temperaturschwankungen in der Schlafumgebung zu vermeiden. Generell ist eine konstante Temperatur im Bereich zwischen 16 und 18 Grad Celsius für einen angenehmen Schlaf empfehlenswert. Zugleich vermeiden Sie die Schimmelbildung, wenn Sie den Raum am Tag nicht überdurchschnittlich heizen und in kalten Winternächten dementsprechend nie zu sehr abkühlen lassen.
Fazit: Angenehmer Winter-Schlaf mit Stoßlüften und passenden Heizungseinstellungen
Um Schimmel und Gesundheitsrisiken zu vermeiden, sollten Sie das tägliche Stoßlüften im Schlafzimmer auch im Winter auf keinen Fall vergessen. Zugleich sind konstante Temperaturen für eine angenehme Schlafumgebung entscheidend. Durch die richtige Abstimmung zwischen dem Lüften und den Heizungseinstellungen bleibt die Raumtemperatur ganztägig in demselben Bereich.
Bild: brizmaker © / Adobe Stock
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