Schnarchen durch falsches Bett: Tipps für einen erholsamen Schlaf

Frau hält sich ein Kissen an die Ohren, weil Ihr Partner schnarcht

Schnarchen ist unangenehm – vor allem für den Partner. Für Betroffene kann das Schnarchen einen großen Einfluss auf den Schlaf und das Wohlbefinden haben. Wer regelmäßig schnarcht, schläft nachts nicht richtig durch und ist am nächsten Morgen dementsprechend müde. Experten zufolge kann das Bett einen wesentlichen Einfluss auf den Schlaf haben. Dieser Artikel zeigt, mit welchen Tipps Sie wieder besser schlafen können.

Warum schnarchen wir?

Schnarchen betrifft vor allem Männer – selbst im jüngeren Alter. Schnarchen (Rhonchopathie) wird durch eine Verengung der Atemwege ausgelöst. Die Ursachen können äußerst vielfältig sein. Hauptursache sind meist verengte Atemwege – oft bedingt durch eine nachlassende Spannkraft der Muskulatur im Hals und Rachen und ein Zurückfallen der Zunge.

Überdies können

  • Allergien,
  • Erkältungen,
  • chronische Entzündungen der oberen Atemwege,
  • Tumoren,
  • Übergewicht,
  • Nikotin und Alkohol sowie
  • Medikamente

für das Schnarchen verantwortlich sein. Was viele nicht wissen: Schnarchen kann auch durch eine falsche Matratze verursacht werden.

Wie kann das Bett das Schnarchen beeinflussen?

Die Matratze kann einen großen Einfluss auf das Schnarchen haben – vor allem, wenn die Matratze zu weich ist und die Atemwege durch ein Abknicken des Halses verengt werden. Die meisten Menschen schnarchen in erster Linie in der Rückenlage, da der Kiefer und die Zunge zurückfallen und die Atemwege verengen. Als Rückenschläfer sollten Sie sich möglichst für eine harte Matratze entscheiden, die den Körper ausreichend stützt und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Der Kopf sollte dabei leicht erhöht sein, um ein Zurückfallen des Kiefers und der Zunge zu vermeiden.

Für Seitenschläfer empfiehlt sich ebenfalls eine härtere Matratze. Diese sollte allerdings im Schulter- und Hüftbereich etwas weicher sein. Dadurch können die Schulter und Hüfte einsinken, sodass die Hals- und Brustwirbelsäule eine gerade Linie bilden. Das Kissen sollte dementsprechend hoch sein.

Bei der Wahl des Kissens gilt grundsätzlich: Ist es zu hoch, kann sich dies schnell durch Nacken- und Schulterschmerzen bemerkbar machen. Auch werden die Atemwege durch ein Abknicken des Halses verengt, was letztendlich zum Schnarchen führen kann. Ist es zu niedrig – vor allem in der Rückenlage – trägt dies zum Anschwellen der Nasenschleimhäute bei, sodass die Atmung beim Schlafen zusätzlich beeinträchtigt wird.

In der Bauchlage schnarchen Betroffene erfahrungsgemäß selten, allerdings ist hier das Risiko von Schulter- und Nackenverspannungen besonders groß. Auch neigen viele Menschen in dieser Position zum Zähneknirschen.

Schnarchen verhindern mit weiteren Tipps

Wer vor allem in der Rückenlage schnarcht, sollte in die Seitenlage wechseln. Die neue Schlafposition können Sie sich ganz leicht antrainieren, indem Sie neben Ihrem Körper einen Tennisball positionieren, damit Sie sich nicht auf den Rücken drehen. Überdies können weitere Maßnahmen dazu beitragen, dass Sie nachts nicht schnarchen und besser schlafen.

Hierzu gehören beispielsweise:

  • Verzicht von Alkohol und Nikotin
  • Reduzierung des Gewichts
  • Nasenpflaster und Nasenspreitzer
  • Schnarchschiene
  • Muskeltraining zur Stärkung der Hals- und Rachenmuskulatur

Fazit: Schnarchen kann den Schlaf erheblich stören

Schnarchen ist ein gängiges Problem – vor allem mit zunehmendem Alter. Mit einer härteren Matratze lässt sich das Schnarchen oft vermeiden. Wichtig ist, dass der Kopf mit einem passenden Kissen ausreichend gestützt wird und der Hals nicht abknickt. Zusätzlich können weitere Maßnahmen helfen, nächtliches Schnarchen zu lindern, beispielsweise durch eine Schnarchschiene oder ein Nasenpflaster. Gern beraten wir Sie zu diesem Thema in unserem Bettenfachgeschäft in Berlin.

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