So klappt es garantiert mit dem guten Schlaf

Erholsamer Schlaf ist nicht nur wichtig, um den Tag voller Energie und Tatkraft anzugehen, er ist auch die Grundlage für Ihre Gesundheit. Denn während des Schlafens regeneriert der Stoffwechsel und verarbeitet das Gehirn die Eindrücke des Tages. Daher sind Schlafprobleme ein echtes Leiden, unter dem jeder vierte Deutsche leidet. Gehören Sie auch dazu? Das muss nicht sein, denn es gibt einige einfache Grundsätze für gesunden Schlaf!

Rituale und Gewohnheiten

Gestalten Sie Ihren Schlaf- und Wachrhythmus möglichst natürlich. Dazu gehört, dass Sie am besten regelmäßig zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett gehen. Um den Körper zuvor herunterzufahren, empfiehlt sich eine nicht zu aufregende Lektüre oder Fernsehen, wobei Sie auf Abstand zum Gerät achten sollten. Denn ein zu heller Bildschirm signalisiert dem Körper, dass noch nicht Schlafenszeit ist. Aus dem gleichen Grund verzichten Sie besser darauf, am Abend mit Ipad, Smartphone oder PC zu daddeln. Legen Sie sich lieber ein Abendritual zu, etwa Entspannen bei besänftigender Musik, einen kurzen Spaziergang oder ein Meditation. Ideal ist es, wenn Sie sich dabei eine Duftlampe mit Lavendelöl anzünden.

Was Sie abends zu sich nehmen sollten – und was nicht

Ihr Körper ist wie eine Präzisionsmaschine, die sensibel auf jeden Treibstoff reagiert, der ihr zugeführt wird. Das gilt insbesondere für die Abendstunden vor der nächtlichen Regenerationsphase. Dann ist weniger oft mehr, damit die „Maschine“ nicht überlastet wird. Wichtig: Verzichten Sie auf schwere und üppige Mahlzeiten vor dem zu Bett gehen. Auch Nikotin sollten Sie wegen seiner anregenden Wirkung kurz vor dem Schlafen meiden. Angenehm müde hingegen macht Alkohol – doch das ist ein irreführender Effekt, denn Alkohol lässt den Schlaf unruhig und weniger tief ausfallen. Genießen Sie daher allenfalls ein halbes Glas Wein. Apropos Trinken: Über den Tag verteilt ist viel Flüssigkeit wichtig, doch am Abend sollten Sie Ihre Trinkmenge reduzieren. So verhindern Sie, dass eine zu volle Blase Sie weckt.
Als Zusatz zur Nahrung empfiehlt sich die Einnahme von Magnesium, denn es hat einen positiven Einfluss auf das Hormon- und Nervensystem. Vorübergehend kann auch die Verwendung eines Melatonin-Sprays den Schlaf begünstigen, denn das Hormon Melatonin steuert den Tag-Nacht-Rhythmus und ist schlaffördernd.

Die ideale Schlafumgebung

Im Schlafzimmer sollte es absolut dunkel sein. Was klingt wie eine Selbstverständlichkeit, ist in der Praxis schwer einzuhalten; zu viele Einflüsse wie Wecker, Straßenlaterne oder Stand-by Lampe am Fernseher stören die absolute Dunkelheit. Unterstützend für den gesunden Schlaf wirkt ebenfalls, die Zimmertemperatur zu senken und durch intensives Lüften für genügend Sauerstoff im Raum zu sorgen. Weiter lohnt es sich, einmal darauf zu achten, in welche Himmelsrichtung Ihr Bett ausgerichtet ist. Es mag verblüffend klingen, doch es ist Tatsache: Mit dem Kopf nach Norden schlafen Sie am erholsamsten.
Ein weiteres Thema ist Elektrosmog im Schlafzimmer, der die Melatoninproduktion hemmt. Schalten Sie daher elektrische Geräte konsequent aus. Falls Sie Ihr Handy mit ans Bett nehmen müssen, stellen Sie es auf Flugmodus.

Das Schöne: Diese Tricks und Verhaltensregeln sind einfach anzuwenden. Probieren Sie sie aus, ehe Sie in die Gewohnheit des schnellen Griffs zur Schlaftablette verfallen!

Bild: volha_r © / Adobe Stock

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