So finden Sie die optimale Bettdecke
02 März 2020
Zusammen mit Ihrer Matratze bildet die Bettdecke die Basis für Ihren angenehmen, erholsamen und genussvollen Schlaf. Welche Eigenschaften und Kriterien für Ihre perfekte Deckenauswahl wichtig sind, erfahren Sie hier. Machen Sie aus jeder Nacht ein kuscheliges Wohlfühlerlebnis.
Die typischen Füllungen
Das Herz Ihrer Bettdecke ist die Füllung. Daunen und Federn haben sich bis heute nicht verdrängen lassen. Entenfedern und Daunen sind kleiner als Gänsefedern und Daunen. Das daraus reduzierte Volumen wird durch Menge und damit steigendem Gewicht ausgeglichen. Die Anteile zwischen Federn und Daune variieren. Aufbereitete Baumwolle speichert viel Feuchtigkeit und weniger Wärme als Federn und Daunen. Schafwolle hat hervorragende natürliche Atmungseigenschaften und nimmt noch mehr Feuchtigkeit aus als Baumwolle. Mit Zellulosefasern aus Holz gewonnen erhalten Sie Füllmaterial, das sehr starke Wärmewirkung entfaltet und nur wenig Feuchtigkeit aufnimmt. Faserkügelchen und Chips sind vollsynthetische und preiswerte Füllstoffe, die zum Knistern neigen.
Lebensdauer und Pflegefähigkeit
Sie verlieren in einer Nacht bis zu einem halben Liter Schweiß, von dem Ihre Bettdecke den größten Teil abbekommt. Daher ist die Reinigungsfähigkeit ein wichtiger Aspekt. Generell werden alle Arten von Bettdecken heute waschbar hergestellt. Dreißig und sechzig Grad Celsius sind die Standardtemperaturen. Einige Decken werden explizit auf kochende 95 Grad aufgerüstet. Während Sie mit synthetischen und Baumwollfüllungen die längste Lebensdauer erwarten dürfen, sind Federn und Daunen nach einigen Jahren deutlich angeschlagen. Kiele brechen und die Daunen beginnen, aneinanderzukleben. In früheren Zeiten wurde bei einer Federbettreinigung das Deckeninnere geöffnet, und gebrochene Federn ausgetauscht. Heute lohnt sich das nur noch bei außergewöhnlich hochwertigen Daunendecken beispielsweise aus Eiderdaunen.
Bezug, Material, Haptik und Steppung
Damit der Inhalt Ihrer Bettdecke nicht verrutscht, werden Steppnähte in unterschiedlichen Mustern eingesetzt. Die „Kassetten“ können in Gitterform rechtwinklig oder diagonal verlaufen. Durch die Größe der einzelnen Kassetten bestimmt sich die Dicke der Decke. Sommerdecken haben eine mittlere Kassettenhöhe von etwa zwei Zentimetern, dicke Winterdecken bis zu zehn Zentimetern. Der Bezug um die Füllung herum wird als Inlett bezeichnet. Bei Federn müssen Sie sicher vor den Federkielspitzen geschützt sein. Ein zu glattes Inlett sorgt für einen „rutschenden“ Bettbezug, was manche Menschen stört.
Gewicht, Größe, Maße und Volumen
Sie haben individuelle Angewohnheiten und Vorlieben, wie sehr Ihre Bettdecke zu spüren sein soll. Für jeden Wärmebedarf sind Bettdecken mit unterschiedlicher Schwere dicker oder dünner erhältlich. Physikalische Grenzen gibt es, wenn Sie maximale Leichtigkeit mit dünnster Deckenbeschaffenheit kombinieren. Das Wärmen Ihrer Decke hängt von der Füllung ab. Bei sehr leichtem Material wie Daunen braucht es eine Mindestmenge. Um Sie im Winter richtig gut zu wärmen, darf die Daunenschicht nicht zu dünn sein. Bei der Auswahl balancieren Sie Ihren Geschmack bezüglich Gewicht und Volumen aus. Leitlinie hierbei: je dünner, desto schwerer. Als Standardmaße finden Sie die drei Breiten 135, 155 und 200 Zentimeter kombiniert mit 200 oder 220 Zentimetern Länge.
Fazit
Ihr Gefühl und die richtige Qualität und Wahl sorgen für Ihren idealen Schlafbegleiter. Die Spezialisten vom Team für Betten & Schlafsysteme kennen die Eigenschaften und das Materialverhalten aller Bettdeckentypen genau. Bei den erfahrenen Mitarbeitern erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um die perfekte Bettdecke für jede Jahreszeit zu finden.
Bild: ©Mariakray – stock.adobe.com
Kategorie